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Jonna Emma macht sich im alten Jahr auf den Weg

Das kleine Mädchen wiegt bei ihrer Geburt in der 29 Schwangerschaftswoche 1245 Gramm. Ihre Mutter wird rechtzeitig in ein Perinatologisches Zentrum verlegt. Das ist viel besser, als in einem Krankenhaus geboren zu werden, wo es für kleine Frühchen keine Intensivstation gibt.
Die Wehen sind nicht einzudämmen. Sie treiben die zarte Jonna auf die Welt. Die Ärzte sind bereit und versorgen das Mädchen sofort. Sie kann noch nicht richtig alleine atmen und bekommt zunächst eine Medizin, die der unreifen Lunge ermöglicht, Sauerstoff aufzunehmen und weiterzuleiten. Eine leichte Beatmung wird hinzugenommen, damit Jonna sich nicht überanstrengt. Schon nach einigen Tagen kann die Sauerstoffzufuhr ganz reduziert werden und die Maus schafft es alleine, ihr Körperchen ausreichend zu versorgen.
Papa und Mama werden von Anfang an mit einbezogen. Sie lernen, zu füttern und zu wickeln und.... sie dürfen mit ihrem Baby auf dem Bauch kuscheln. Somit haben sich die übergroßen Ängste allmählich gelegt und der erste Schock ist überwunden. Auch wenn das erste Weihnachtsfest im Krankenhaus stattfinden muß, freuen sich alle auf die baldige Heimreise.
Auf den Fotos ist Jonna Emma ca.10 Tage alt.


Wunderbar, daß ich diese Fotos machen durfte!

Mila Marie, ein starkes Mädchen

Für Mila Maries Mutter bricht in der 32 Schwangerschaftswoche ganz plötzlich eine Welt zusammen. Es stimmt etwas ganz und gar nicht in ihrem Bauch. Eine Blutung tritt auf. Im Krankenhaus weiß man sofort: das kann bedeuten, daß sich die Nachgeburt vor der Geburt des Kindes ablöst. Mutter und Kind sind dann in Lebensgefahr! Es wird nicht abgewartet, nicht lange beobachtet. Schnell ist der Kaiserschnitt gemacht und Mila Marie auf die Intensivstation gebracht. Sie wiegt 1460 Gramm und braucht einige Tage Atemhilfe, weil die Lunge noch nicht richtig arbeitet.
Es bleibt nicht viel Zeit für die Familie, sich der neuen Situation zu stellen. Jeden Tag bekommen sie neue Informationen und Erklärungen. Aber ihre kleine Maus ist ein starkes Frühchen und entwickelt sich so gut, daß sie nach kurzer Zeit schon auf eine normale Station in der Kinderklinik umziehen kann.
Hier muß sie mit Unterstützung der Familie noch weiter trinken lernen und wachsen, damit sie dann bald nach Hause umziehen kann.


















 Danke, daß ich diese Fotos machen durfte!

Sophie, wieder so ein Schatz

Die Familie hat schon Erfahrungen mit einer Frühgeburt machen müssen. Auch ihr erstes Mädchen kam schon 8 Wochen zu früh und viel zu leicht zur Welt. Sophie nun wird wieder in der 32 Schwangerschaftswoche geboren und wiegt 1420 Gramm, ein Pfund mehr als ihre Schwester Fiona. Auch bei ihr finden sich schon vor der Geburt Anzeichen, daß die Versorgung in der Gebärmutter nicht ausreichen könnte. Da wird kein Risiko eingegangen und der Kaiserschnitt gemacht.
Die Eltern können sich schnell auf den Inkubator mit all seiner Technik, der Atemhilfe, Infusionen und einer Magensonde einstellen, sie wissen, ihre kleine Maus ist in den besten Händen.
Nur 5 Tage ist die intensive Betreuung nötig, dann kann Sophie in die Kinderklinik umziehen. Vielleicht schafft sie es nicht ganz bis Weihnachten, zu Hause zu sein, aber Mama, Papa und die große Schwester werden geduldig warten, bis es soweit ist.


















 Danke, daß ich diese Fotos machen durfte!

Endlich....das Glück heißt Sofia

Schon in der frühen Schwangerschaft gibt es immer wieder Probleme. Bei viel zu frühen Wehen hat Sofias Mama immer wieder Angst, ob alles so lange gut geht, bis ihr Baby eine gute Chance auf ein Leben außerhalb der schützenden Gebärmutter hat. Es kommen noch Blutungen dazu, so daß die Ärzte in der 30 Schwangerschaftswoche nicht länger warten und ein kleines wunderschönes Mädchen auf die Welt holen. Sofia wiegt 1350 Gramm.
Zu Beginn benötigt sie ausreichend Atemhilfe, da die Atmung immer wieder aussetzt. Insgesamt muß Sofia annähernd 2 Monate im Krankenhaus beim Wachsen und Gedeihen geholfen werden, bevor sie zu ihrer Mama nach Hause darf. Weiterhin wird die Kleine durch Frühförderung unterstützt, so daß Entwicklungsverzögerungen durch die Frühgeburt aufgefangen werden können.



























Diese Fotos habe ich sehr gerne gemacht!

Leander kämpft sich nach oben

Der kleine Leander wird in der 28 Schwangerschaftswoche geboren. Er wiegt 1280 Gramm. Die Geburt ist nicht aufzuhalten. Die Familie hat kaum Zeit, sich vorzubereiten, zu sammeln, Ängste zu bekämpfen. Die Mama hätte doch alles getan, um den Kleinen noch eine Weile in sich zu bewahren. 
Doch Leander strebt nach draußen. Der Anblick aller notwendigen Geräte und  Schläuche ist erschreckend. Ein riesiger Berg an Informationen stürzt auf die Eltern ein. 
Auch auf Leanders Weg gibt es einige Hindernisse zu überwinden. Wenn alles noch so unreif ist, geht es nicht nur bergauf. Ich treffe die Mama viele Tage. Unermüdlich ersetzt sie ihrem kleinen Söhnchen die Zeit im Bauch nun mit intensivem Kuscheln. So hilft sie ihm wunderbar, schnell zu wachsen, die Schrecken der ersten Tage zu überwinden und bald ganz groß zu werden. 




 auf diesen Fotos ist Leander 1 Monat alt


Es ist wunderbar, Leanders Geschichte hier erzählen zu dürfen.

Carlotta wird ein Blumenmädchen

Nach einem Blasensprung in der 34 Schwangerschaftswoche wird nicht mehr lange gewartet. Die kleine Carlotta soll geboren werden. Zu groß wird jetzt die Infektionsgefahr in Mamas Bauch. Da die Maus schon 2040 Gramm wiegt, braucht sie nur kurze Zeit intensiv versorgt werden. Wenn Carlotta gut trinkt und somit auch an Gewicht zunimmt und die Eltern sich an die Versorgung eines so  kleinen Menschleins gewöhnt sind, kann diese nach Hause, wo sie von einer großen Familie sehnsüchtig erwartet wird.



Danke für die Möglichkeit diese Fotos machen zu dürfen!

Dreifaches Glück

Lange, lange mußte die Familie auf die Erfüllung ihres größten Wunsches warten. Vieles haben sie unternommen, um ein Baby zu bekommen. Dann endlich.....schwanger! Und das gleich dreifach! 
Leider wird die große Freude bald von Sorgen verdrängt. Wie bei vielen Mehrlingsschwangerschaften ist mit einer zu frühen Geburt zu rechnen. Alles Liegen der Mama, auch die moderne Medizin kann das nicht verhindern. Einer der kleinen Jungen wächst nicht mehr. Der Unterschied wird immer größer. Ein Kaiserschnitt in der 29 Schwangerschaftswoche ist unvermeidlich. Bei ihrer Geburt wiegt Alexandro 1060 Gramm, Mircea 1130 Gramm und Niclas 750 Gramm. Hier wird noch einmal deutlich, in welcher Gefahr der kleine Niclas schwebte. 
Jetzt müssen aber erst mal alle drei Babys intensiv versorgt werden. Sie haben zunächst alle Probleme mit der Atmung. Nach kurzer Zeit wird bei Alexandro und Mircea eine Darmoperation erforderlich. Dieser will einfach die Nahrung noch nicht richtig verarbeiten. Das ist bei extremen Frühgeburten nicht selten, aber kein Trost für die Eltern, die sich immer dreifach große Sorgen machen müssen. Auch für den kleinen Niclas ist der Weg lang und von einigen Hochs und Tiefs geprägt. 
Aber nach 7 Wochen ist für alle Jungen das Schlimmste überstanden. Weitere Behandlungen und Operationen werden zwar notwendig sein, aber die Ärzte sind sehr zufrieden mit den Fortschritten der winzigen Babys. Es wird noch dauern bis die Familie endlich zusammen zu Hause sein kann und das Abenteuer Drillinge beginnen kann.
Auf den Fotos sind alle 4 Wochen alt.


Alexandro




Mircea




Niclas   
Danke, daß ich die 3 Brüder immer wieder besuchen durfte!

Arne, ein hübsches blondes Kerlchen


Kurz vor Weihnachten landet der kleine Arne in dieser Welt. Deutlich zu früh. 
Erst knapp 31 Wochen war er in Mamas Bauch. Sie muß schon einige Wochen viel liegen, um wenigstens bis hierhin zu kommen. Dann setzen die Wehen unaufhaltbar ein, so daß die Ärzte entscheiden, Arne zu holen und intensiv zu versorgen. 
Für Mama und Papa ist es schwer zu verstehen, schwer zu akzeptieren, was da alles passiert.  Ihr Sohn wiegt doch erst 1470 Gramm! Die Angst ist groß und Sorgen um Arnes Gesundheit bestimmen die Tage und auch Nächte. 
Trotz einiger Hürden kämpft sich der kleine Kerl durch die ersten Tagen. Unterstützt von moderner medizinischer Versorgung und vor allem durch die liebevolle Fürsorge seiner Eltern macht Arne riesige Fortschritte. Nach gut 3 Wochen gibt es einen heftigen Rückschlag. Eine schwere Infektion macht der gesamten Familie sehr zu schaffen. Schnell wird gehandelt und so ist auch die Krise überstanden. So kann Arne in die Kinderklinik verlegt werden, um hier das fehlende Gewicht aufzuholen. Alles Gute für dich, kleiner Blondschopf! 






Vielen Dank für die Möglichkeit dieser wunderschönen Fotos an die Familie!